Feuerwehr

Zeitstrahl

FF Staßfurt 1869/FF Leopoldshall 1885

Feuerwehreinsätze, Übungen, Sonstiges

13.09.1869  Gründung der FF Staßfurt

1869

07.11.1869 erste Einsatzübung

1870

27.06 1870. Brand Gasthof „Füllnerschen Gehöfte“ Neundorf.

Anerkennende Worte der Herzogl. Kreis-Direktion.

Es wurden 5 Thaler Prämie an die Kasse der Feuerwehr gezahlt.

1871

17.09.1871.  Kellerbrand bei Kaufmann Lindemann. (Windmühlenberg)

Sonstiges

Errichtung von Feuermeldestellen: Luisenplatz, Prinzenstraße, Gr. Markt,

Bodebrücke, Calbeschestraße, Alte Zwingerstraße 5 bei Tischler Melchior.

1872

Grundgesetz wurde einer eingehenden Revision unterworfen.

Architekt Caspar zum Hauptmann gewählt.

1873

Anschaffung eines Standrohres und 400 Fuß Schlauch vom Magistrat abgelehnt.

01.05.1873 Brand Chemische Fabriken in Leopoldshall.

29.07.1873 Brand Chemische Fabriken in Leopoldshall.

1874

Stadtbehörde bewilligte 20 Thaler zur Unterhaltung der Technik.

Feuerwehrtag in Halberstadt.

Teilnehmer: Hauptmann Caspar, Rohrführer Dettmeyer, Steiger Vollmer, Requisitenmeister Schönian, 21 Vereinsmitglieder.

1875

Brand in Löderburg.

Die Spritze der FF Staßfurt war als erste zur Stelle.

Einladung zum Feuerwehrtag in Zerbst.

1876

30.7-31.7 fand in Staßfurt der Verbandstag des Harzer-Altmärker Feuerwehrverbandes statt.

1877

Von der Stadt wurden 60 Reichsmark gespendet.

1878

22.04.1878 Brand in der Firma Bennecke-Hecker-Co. Steinstraße 9. Kam. Roth wurde leicht verletzt.

18.11.1878  Brand in der Wassermühle Bodebrücke 1

07.12.1878  Brand einer Ziegelscheune in Hecklingen.

Sonstiges

12.05.1878 Delegiertentag in Magdeburg.

09.11.1878 wurde das Stiftungsfest gefeiert.

1879

22.08.1879 Brand bei Stöcker in Hecklingen.

12.09.1879 Brand bei den Deconomen Mundo in Staßfurt Zollstraße 5.

09.12.1879 Diemenbrand am Calbeschen Wege.

Sonstiges 

Die städtische Feuerwehr soll fortan bestehen aus:

- der freiwilligen Feuerwehr

- der Turnerfeuerwehr

- Pflichtfeuerwehr

- für die freiwilligen Mitglieder der Feuerwehr wird eine Unfallunterstützungskasse gebildet.

1880

12.07.1880  Diemenbrand bei Löderburg.

Sonstiges

-28.01.1880 Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr.

-Zur Anschaffung und Unterhaltung von Gerätschaften verwendet die Stadt 1381 Mark.

-Eine Feuerwache bei öffentlichen Aufführungen, Theatervorstellungen wurde eingeführt.

1881

07.09.1881  Brand bei Bäckermeister Vollrath.

Sonstiges

-25.01.1881 wurde Polizeisekretär Berger zum Brandmeister gewählt. 

1882

12.03.1882  01:00 Uhr Diemenbrand in Atzendorf.

23.04.1882  09:00 Uhr Diemenbrand in der Marbe.

01.06.1882  12:00 Uhr Scheunenbrand in Atzendorf.

26.07.1882  09:30 Uhr Scheunenbrand in Förderstedt. 

Sonstiges

-Generalversammlung am 21.02.1882

-Generalversammlung am 14.10.1882

-Anschaffung eines Schlauchwagens. ( 120 Mark bewilligt )

-Bürgermeister Reinhard übernahm die Funktion des Branddirektors.

1883

02.10.1883  04:30 Uhr Diemenbrand in Atzendorf.

04.10.1883 Brand der Henerschen-Scheune in Löderburg.

 Sonstiges

-Hauptmann der Wehr Caspar wird zum stellv .Branddirektor ernannt.

1884

08.01.1884  04:30 Uhr Feuer in Hecklingen.

05.07.1884  09:30 Uhr. Brand in der Sauerbrenfchen Fabrik in Staßfurt.

06.09.1884  13:00 Uhr Brand im Gehöft von Römer, Holzmarkt Nr.10

29.09.1884  15:30 Uhr Brand im Gehöft Reinicke, Weißenburgerstr.21 in Staßfurt.

Sonstiges

Für Instandhaltung wurden 342 Mark verausgabt.

1885 Gründung der Feuerwehr Leopoldshall

1885

25.02.1885 05:45 Uhr. Brand Neue Zwingerstraße 3

21.04.1885 02:00 Uhr. Bei den Wiefelfchen Feuer in Leopoldshall.

12.09.1885 01:00 Uhr Feuer in Rothenförde.

23.09.1885 09:45 Uhr Brand in Leopoldshall.

25.09.1885 19:00 Uhr Brand in Atzendorf und einem in Förderstedt.

Sonstiges

Die Flottmachung der Spritzenvorspanne wurden einem Fuhrunternehmer übertragen.

Eine Telefonleitung von der Turmwächterwohnung zur Wohnung des Hauptmannes, und zur               Wachstube des Rathauses wurde verlegt.

Bei dem am 21.04.1885 in Leopoldshall vorgekommenen Brand erschien die FF Staßfurt.

Mit ihrer Spritze als erste am Brandherd, und erhielt dafür eine Prämie von 15 Mark.

1886

02.06.1886 Brand in Güsten.

10.08.1886 08:00 Uhr, Brand in Atzendorf.

05.09.1886 22:00 Uhr, Brand am Neundorfer Weg.

31.10.1886 21:45 Uhr, Brand bei Baumeier, Fürstenstraße Nr.10

20.11.1886 14:45 Uhr, Brand bei Lapkau Bahnhofstraße Nr.22

04.12.1886 03:00 Uhr, Brand in Güsten

11.12.1886 06:00 Uhr, Brand zwischen Hecklingen und Gr.-Börnecke.

25.12.1886 17:00 Uhr, Brand in Atzendorf. 

Sonstiges

Der Betrag für angeschaffte Feuerwehrtechnik belief sich auf 493 Mark.

1887

07.04.1887 09:45 Uhr, Brand in der Zuckerfabrik Hecklingen.

08.04.1887 09:30 Uhr, Brand in der neuen Welt in Staßfurt.

16.06.1887 03:30 Uhr, Brand in der Schloßstraße.

25.08.1887 00:30 Uhr, Diemenbrand Athensleben.

27.08.1887 23:30 Uhr, Diemenbrand Rathmannsdorf.

26.09.1887 09:30 Uhr, Brand in Atzendorf.

14.10.1887 10:30 Uhr, Brand in Leopoldshall.

1888

08.08.1888 21:45 Uhr Stallbrand in Gänsefurth

12.08.1888 19:45 Uhr Feuer Schacht Achenbach

06.09.1888 18:45 Uhr Brand in Neundorf

09.09.1888 18:30 Uhr Brand Bahnhofstraße Staßfurt

09.09.1888 21:45 Uhr Brand in Neugattersleben

Sonstiges

In den Vorstand der freiwilligen Feuerwehr wurden gewählt.

Hauptmann Caspar, stellv., Hauptmann Roth, Zeugmeister Ralle, Steigerzugführer Riemann, Spritzenfahrzeugführer Ralle, Zugführer Kügler

Für die Beschaffung an Utensilien wurden 796 RM aufgewendet.

1889

10.03.1889 05:00 Uhr Brand Neugattersleben

04.11.1889 23:45 Uhr Feuerbrunst auf Schacht Achenbach

16.11.1889 22:30 Uhr Diemenbrand bei Schacht Achenbach

24.11.1889 04:45 Uhr Brand auf der Buckauer Fabrik

17.12.1889 05:45 Uhr Brand im gehöf des Stadtverordneten Hoffmann

Sonstiges

Ausgaben für allgemeine Beschaffung 244 RM

27.01.1889 19:00 Uhr veranstaltete die freiwillige Feuerwehr ein Fackelzug zur Geburtstagsfeier des Kaisers.

1890

17.01.1890 19:00 Uhr Brand in Löderburg

27.05.1890 14:00 Uhr Brand bei dem Deconom Warnicke in Neundorf

Die Staßfurter Spritze war die erste am Einsatzort und erhielt eine Prämie von 15 RM.

30.06.1890 17:00 Feuer bei Henke in Leopoldshall

10.08.1890 22:45 Uhr Brand in Gänsefurth

02.09.1890 23:00 Uhr Diemenbrand Rathmannsdorfer Flur

03.10.1890 22:15 Uhr Brand Leipziger Chaussee 

Sonstiges

01.02.1890 Ausschreitungen der Sozialdemokraten in der Zollstraße.Der Polizei gelang es nicht die Ordnung allein wiederherzustellen. Die Feuerwehr war hier wieder rettender Engel. Sie säuberte den Platz.

04.02.1890 außerordentliche Generalversammlung. Es wurde beschlossen künftig bei Revolten und entstehender Aufruhr als Stütze der Polizeibeamten mitwirken zu wollen.

09.02.1890 55 Feuerwehrleute wurden als Hilfsbeamte der örtlichen Polizei vereidet und mit Revolvern ausgerüstet.

01.10.1890 wurde bei der Turnerfeuerwehr gewählt.

Zum Hauptmann: Restaureur Bach

zum Stellv.: Hauptmann Faatz

zur Instandhaltung wurden 585 RM ausgegeben.

1891

19.02.1891 06:30 Uhr Brand beim Gutsbesitzer Warnicke in Neundorf.

26.04.1891 13:00 Uhr Brand in der Pottasche-Fabrik zu Staßfurt

30.04.1891 14:45 Uhr Brand in der Scheune des Fuhrherren Schild, Hamsterstr.

05.05.1891 22:00 Uhr Brand in Güsten

08.09.1891 16:30 Uhr Brand in Löderburg

14.09.1891 18:45 Uhr Brand in Richtung Berlepschachtes

23.09.1891 05:45 Uhr Brand in der Wallstraße Staßfurt

09.10.1891 18:00 Uhr Brand in Förderstedt

18.10.1891 20:45 Uhr Diemenbrand in Rathmannsdorf

Sonstiges

Es wurden 178 RM für Beschaffungen ausgegeben.
Hauptmann Wedler legte krankhaltshalber sein Amt nieder.
Tischlermeister Siebenhühner trat an seiner Stelle an.
Ferner wurden Gewählt: 

zum Oberleutnant:  Michael
zum Zeugmeister:  Karmroth
zum Steigerzugführer: Günther
zum stellv.Steigerzugführer:  Köhler
zum Spritzenzugführer:  Lüch
zum stell.Spritzenzugführer: Krüger

1892
11.02.1892 Brand eines Diemens in der Neundorfer Flur
10.06.1892 Feuer auf Fabrik V Leopoldshall
19.06.1892 Feuer auf der Holzstrecke von Strube Leopoldshall
15.08.1892 Feuer auf der Knochenmühle
29.09.1892 Großfeuer in der Zuckerfabrik Ilberstedt
13.12.1892 Feuer bei Müller in der Wachtelstraße
20.12.1892 Feuer in der im Hohlweg gelegenen Brauerei
Sonstiges
Für ausgezeichnete Leistungen bei den Bränden auf Fabrik V. und auf der Knochenmühle erhielt die Wehr von den Chem. Fabriken eine Prämie von 100 und von der Versicherung eine solche von 200 RM.
Am 28.08.1892 wurde der Feuerwehr-Bezirks-Verbandstag in Staßfurt abgehalten.
Die Stadt bewilligte zur Bestreitung der Kosten 500 RM.
Die Versammlung bekräftigte ihren Dank durch ein dreimaliges Hoch auf die Stadt Staßfurt.
232 RM wurden für die Instandhaltung ausgegeben.

                       Sonstiges

Hauptmann Casper beteiligte sich am 24.07. 1893 am Feuerwehr-Verbandstag in München. 

Für Unterhalt von Löschgeräten wurden 396 Mark bewilligt.

1894

26.01.1894 Brand in der Hecklingerstraße
18.03.1994 Brand im Gehöft des Bäckermeisters Rensch
19.03.1894 Brand im Haues des Sattlermeisters Schulz (Fürstenstr.)
10.9 1894 Scheunenbrand in Hohenerxleben durch Blitzeinschlag
19.09.1894 Diemenbrand an der Niemannschen Brasuerrei
28.09.1894 Brand im Schäferschen Hause (Weißenburger Straße)
01.12.1894 Brand der Holzbude des Zimmermeister Keitel
Die Feuerwehr kam nicht, wegen Wassermangels, zum Einsatz.

Sonstiges

Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt:
Bürgermeister: Florenz Reinhard
2. Bürgermeister Hermann Fiedler
Stadtrat Otto Berger
Werkmeister Rudolf Eschenbach
Rentner Friedrich Müller
Branddirektor Gustav Schulze-Delisch
Stellv. Hauptmann Carl Roth

-1894 findet ein Verbandstag beider Wehren statt.
- 29.7.-30.07 1894 feierte die Wehr Ihren 25.Geburtstag.
Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt:
- Bürgermeister Florenz Reinhard
- 2 Bürgermeister Hermann Fiedler
- Stadtrat Otto Berger
- Werkmeister Rudolf Eschenbach
- Rentner Friedrich Müller
- Branddirektor Gustav Schulze-Delisch
- Stellv. Hauptmann Carl Roth

1895
 05.02.1895 brannte das Leopoldshaller Schützenhaus
Die FF-Staßfurt komm mit zum Einsatz in Anhalt,
obwohl Preußen und Anhalt streng getrennt waren.
13.03.1895 Brand im Hause der Witwe Richter.
15.04.1895 brannte die Schwefelsäurefabrik in Nienburg.
24.05.1895 Scheunenbrand in Ilberstedt.
11.06.1895 brannte die alte Kegelbahn des Kaufmanns Behne.
26.07.1895 brannte die Gartenbreite an der Sülze der Firma Hecker.
08.08.1895 brannte der Mehlboden beim Bäckermeister Rensch.
16.08.1895 brannte das Hintergebäude beim Kaufmann Täger.(Steinstraße) 
01.09.1895 Baumbrand auf den Marktplatz.
02.09.1895 Brand beim Getreidehändler Rokohl.(Wächterplatz)
11.11.1895 Schuppenbrand auf dem Gelände der Fabrik Concordia.
Da uns die Leopoldshaller Kameraden kein Wasser abgaben, mit der
Bemerkung das ist unser Feuer, kommandierte unser Hauptmann kehrt- Marsch.
07.12.1895 Balkenbrand in den oberen Räumen des Bachschen Restaurants.
Sonstiges
-1895 beginnt in Deutschland eine Gigantische Hochentwicklung der
Industrie.

1896
01.04.1896 brannte es im Hause Wachtelstr.35 (Balkenbrand)
04.06.1896 brannte die Pastorenscheune in Förderstedt.
02.09.1896 blinder Alarm.
30.09,1896 Weißenburgerstr.8 .Ehe das Corps zur Brandstelle kam
War das Feuer schon gelöscht.
Sonstiges
-1896 wurde aus Anlass der 25jährigen Wiederkehr der Kaiserproklamation
im Dessauer Hof ein Commers veranstaltet.

1897
23.04.1897 brannte es in der Schloßstraße beim Korbmachermeister
Strohbach.
14.05.1897 ertönte die Sturmglocke, die FF wurde telegraphisch nach
Atzendorf berufen. Kam aber nicht zum Einsatz.
29.08.1897 brannte der mit Stroh gefüllte Schuppen des Böttchermeisters
Drachau.
16.09.1987 brannte der Magazinschuppen der Chem. Fabrik (Sülze).
16.11 1897 brannte es beim Ackonom Trollteneuer in Neundorf.
19.11.1997 brannte der Strohballen beim Musiker Altendorf in Neundorf.
Sonstiges
-1897 beteiligte sich die Wehr an der 100 jährigen Geburtstagsfeier
Weiland Gr.Maj.Kaiser Wilhelms 1.
Kamerad Einbrodt legte sei Amt als Zeugmeister nieder.
Oberfeuerwehrmann Karl Krüger verstarb am 14.4.1897.
Aufnahme fand Kam.Göltschke, und Kam.Erdamnn.

1898
07.01.1898 brannte die Stallung des Gastwirts Stein in der Atzendorfer Straße.
28.04.1898 brannte die Scheune des Landwirtes H.Frost.
04.07.1898 brannte es im Nebenhaus des Malers Trautewein.
03.08.1898 brannte es im Stall des Polizeibeamten Schulz.
13.09.1898 brannte ein Diemen in Förderstedt. (Gutsbesitzer Wendenburg)
15.09.1898 brannte die Stallung des Gutsbesitzers Wendenburg.
Sonstiges
1898 fanden Neuwahlen statt:  R.Michael, Hauptmann
Ulb.Lück, Oberleutnant
R. Göltschke , Zeugmeister
W.Köhler  ,Steigerzugführer
Ed.Panse ,Steigerzugführer
Lange und Gangerhaus , Spritzenzugführer

1899
01.04.1899 brannte es im Hause des Handelsmann Krause. (Wilhelmstr.)
28.08.1899 brannte es im Hintergebäude des Kaufmanns Schröders.
(Windmühlenberg)
31.08.1898 Diemenbrand des Gutsbesitzers Drachau(Neundorferstr.)
03.09.1898 es brannte der Gebäudediemen des Landwirt Henneberg.
(Güstenerweg)

Sonstiges
Die Niederschriften aus diesem Jahr scheinen verloren gegangen zu sein.
Es ist nur zu erwähnen das sich die Wehr an der Feier des 16.Anhalt
Feuerwehr-Verbandstages in Sandersleben beteiligte.

1900

25.01.1900 Balkenbrand bei Herrn Sauerzapf-Schmidt, das Feuer war in der
Küche ausgebrochen.
03.03.1900 brannte das Stallgebäude des Schlossermeisters Fogt in der
Wachtelstr.
23.07.1900 brannte ein einstöckiges Haus auf den Grudenberg.
04.08.1900 beim Gastwirt Gley in Neundorf brannte ein Hingebäude.
04.08.1900 brannte bei Förderstedt eine Gerstenbreite der Firma
Bennecke Hecker.
16.08.1900 beim Restaurator Akley in Neundorf brannte ein Stallgebäude.
16.08.1900 brannte ein Getreidediemen der Firma Benecke-Hecker.
23.08.1900 Diemenbrand in der Athenslebener Feldmark.
01.10.1900 brannte es auf den Demmelschen Grundstück Hohlweg Nr.10
Sonstiges
Die FF erhöhte den Finanzbedarf auf 500 Mark
Die Kam.Sangershaus, und Köhler legten ihr Amt als Zugführer nieder.
Kam. Hampel  wurde als Zugführer gewählt.

1901
27.01.1901 brannte der  Kalkofen der Herrn Köhne, Lücke, Böckelmann in
Atzendorf.
01.02.1901 es brannte die Scheune beim Gutsbesitzer Nagel in Förderstedt.
27.02.1901 es brannte in Atzendorf ein Arbeiterhaus.
Ein Kamerad wurde dabei an der Hand verletzt.
09.04.1901 es brannte die Kernatfabrik der Vereinigten Chemischen Fabriken.
25.05.1901 es brannte ein Strohdiemen in Löderburg.
09.07.1901 es brannte in der Wachtelstraße beim Kaufmann Winkler.
13.07.1901 es brannte beim Gutsbesitzer Heuer.
21.08.1901 es brannten 2 Scheunen der Firma Bennecke Hecker in Löbnitz.
09.09.1901 brannte ein in Neundorf ein Krauthaufen im Feld.
12.09.1901 es brannte in R-dorf auf den Rittergut.
24.10.1901 es brannte der Teerkessel bei Herrn Justizrad Schillinger.
19.11.1901 es brannte eine große Scheune auf Rittergut Hohenerxleben.
06.12.1901 brannte es beim Kaufmann Junghans.

Sonstiges
11.11.1901 ein Gebirgsschlag auf Ludwig II kostete 17 Bergleute das Leben.
Es fanden Neuwahlen der Leitung statt.
Sanitätsrat Israel gab mehrere Kurse zur ersten Hilfe ab.

1902
10.01.1902 Feuer in der Fürstenstr.in Staßfurt.
03.07.1902 Feuer in der Pulverfabrik.
07.10.1902 Feuer bei Enke in Staßfurt
31.10.1902 Feuer bei Knothe in Leopoldshall.
21.11.1902 Fabrikbrand der Chemischen Fabrik Müller
30.11.1902 Feuer in der Weißenburgerstr.
14.12.1902 Feuer bei Fleischer Bärsch, Leopoldshall.
05.10.1902 Großfeuer in der damaligen Engländerfabrik, welche 14 Tage lang
wütete. Die Wehr erhielt 150 Mark von der Chemischen Fabrik.

Sonstiges
Der Name Herrmann Hellmann erschein, der später unauslöschlich mit
dem Geschick der Wehr verbunden wurde.
Straßenbaumeister Gustav Schröder wurde zum Branddirektor gewählt.
Brandinspektor wurde Herrmann Hellmann.

1903
07.01.1902 Feuer in Güsten , es brannte der Kuhstall
21.02.1903 es brannten Lagerräume in Neustaßfurt.
19.04.1903 Feuer auf der Engländer-Fabrik.
22.05.1903 Schuppenbrand in Neugattersleben.
04.10.1903 Schuppenbrand des Löderburger Kohlenschachts.

Sonstiges
Inspizieren Kommandeure verschiedener Wehren die Leopoldshaller FF.

1904
18.06.1904 Diemenbrand am Löbnitzer Weg.
24.09.1904 Teerkesselbrand beim Fuhrherrn Wolf.
28.09.1904 Brand auf der Buckauer-Fabrik, die Wehr kam aber nicht zum Einsatz.

Sonstiges
In den Anhaltinischen Feuerwehren wurden einheitliche Uniformen eingeführt.
Am 26.01.1904 starb Herzog Friedrich von Anhalt.
Die Wehr nahm an der Trauerparade auf den Bahnhof in Güsten teil.

1905
03.03.1905  Feuer auf den Grundstück von Nentwich.
das Corps war schnell zur Stelle. Eine Brandwache blieb zur
Sicherung vor Ort.

Sonstiges
1905 wurde der Bau eines neuen Gerätehauses in Leopoldshall begonnen.
Ein erheblicher Fortschritt bestand in der Beschaffung einer mechanischen Leiter.

1906
12.03.1906 brannte es auf der Müllerschen Fabrik Bernburgerstr.
15.05.1906 brannte es im Stallgebäude des Schmidemeisters Michaelis.
15.06.1906 brannte es auf den Rockmannschen Grundstück Prinzenstr.
(Räuchergelass der Fleischerei)
06.11.1906 brannte die Drachausche Feldscheune an der Neundorfer Schaussee.

Sonstiges
Glasermeister Vollrath wurde zum Brandmeister ernannt.

1907
09.01.1907 brannte es beim Gelbgießermeister Halbildchen.
19.03.1907 Großfeuer in der Wachtelstraße, bei Kaufmann Arnold Müller.
Hierbei erlag leider die Ehefrau von Schneider Mühlhaus den
Flammentod.
07.04.1907 brannte es auf den Grundstück der Zuckerfabrik von Benecke –
Hecker und Co.
06.09.1907 Großfeuer in der Staßfurter Mühle. Es gelang unter großer
Kraftanstrengung den Getreideboden mit 150 Zentner Roggen
zu retten.
06.12.1907 Großfeuer es brannte die Staßfurter Wassermühle.

06.12.1907 brannte es auf der Domäne in Löderburg.
Die Wehr arbeitete in voller Stärke, die Leopoldshaller Kameraden waren auch zur Stelle. 150 Ztr. Roggen konnten vor dem Verbrennen geschützt werden.

1908
26.09.1908 brannte in Neundorf ein Ochsenstall.
Tiere konnten gerettet werden.
10.10.1908 brannte es in Hohenerxleben in der Zuckerfabrik.
Verrauchung des Kalkofens..
Sonstiges
Ab den 07.01.1908 war in Staßfurt Herr Dr. Berger Bürgermeister.

1909
28.04.1909 brannte es auf dem Dippeschen Gehöft in Neundorf.
29.04.1909 Strohdiemenbrand in Rathmannsdorf.
14.09.1909 Fabrikbrand Malchow.
30.10.1909 brannte es auf dem Grundstück von Glippahn und Co.
Mühle und Kesselhaus.

Sonstiges
Bernd Riemann wurde am 20.10 1909 auf Lebenszeit zum Brandinspektor ernannt.
Ein Großfeuer bei Malchow veranlasste den Magistrat eine neue
vierrädrige Landspritze anzuschaffen.
Der Magistrat bewilligte 2200 Reichsmark zur gründlichen Ausbesserung
des Gerätehauses.

1910

20.01.1910 Kellerbrand bei Kaufmann Klose in der Fürstenstraße.
25.03.1910 brannte es in den Anh. Salzwerken. (Marterialgebäude)
08.05.1910 Brand bei Römer und Jakoby. FF kam nicht zum Einsatz.
08.08.1910 06:00 Uhr Hausbrand Windmühlenberg 2.
30.10 1910 10:00 Uhr Feldscheunenbrand Bennecke-Hecker und Co.

Sonstiges

25.09.1910 feierte die Leopolshaller Feuerwehr ihr 25 jähriges.
Das Fest gestaltete sich in Anwesenheit der staatlichen und
städtischen Behörden, und unter Beteiligung befreundeter
Wehren zu einer großen Jubelfeier.

1911
09.03.1911 brach in der Möbelfabrik Badelt ein Kleinfeuer aus.
17.04.1911 brannte in Neundorf das Manufakturgeschäft Kunze .
23.06.1911 01:15 brannte es in der Arbeiterkaserne in Gänsefurth.
09.09.1911 Balkenbrand in der Wachtelstraße.
27.10.1911 Großfeuer in der Kittell Maschinenfabrik Leopoldshall.
Sonstiges
Bei einem größeren Brand im November 1911 machte sich der Mangel an
Hydranten erheblich bemerkbar. Durch gute Zusammenarbeit mit der Stadt
konnten die diese Mängel schnell gelöst werden.
Die Schlagfertigkeit der Wehr wurde um vieles gehoben.

1912
06.01.1912 Schornsteinbrand Ludwig II
14.04.1912 Mittelfeuer beim Stellmacher Espemheim Wächterplatz.
13.05.1912 Kleinfeuer in der Sodafabrik Staßfurt.
03.08.1912 Dachstuhlbrand Wachtelstraße 2
24.09.1912 Stallgebäudebrand bei Warlich (Hohlweg)

1913
30.01.1913 Kokswagenbrand in der Steinstraße.
21.02.1913 Auf dem Dach in der Bismarckstr.16 hielt sich ein Bürger auf.
Die Wehr rückte mit der großen Leiter an.
04.04.1913 Scheunenbrand bei Bennecke Hecker.(Förderstedterflur)
15.07.1913 Scheunenbrand Gutshof Bennecke in Athensleben (Blitzeinschlag)
17.09.1913 Schornsteinbrand Holzmarkt 2

Sonstiges

Im April 1913  entstand zwischen dem Magistrat und der FF Staßfurt ein
schwerer Konflikt.
Der Grund war ein Ausbau des neuen Gerätehauses ( Steigerturm )

1914
26.06.1914 Kleiner Lagerschuppenbrand in der Bahnhofstraße.
07.07.1914 Schornsteinbrand in der Landwehrstraße.
27.08.1914 Strohdiemenbrand in der Atzendorferstraße
07.09.1914 Großfeuer Berlepschacht. (Kesselhaus)
29.09.1914 Zuckerfabrik (Brand im Stallgebäude)
04.10.1914 Ausbruch des Krieges .Viele Feuerwehrleute wurden zum
Militärdienst eingezogen.
Aus diesem Grunde wurde die Jugendfeuerwehr gegründet.

Sonstiges

Die Zeit bis 1914 wird weiter zur straffen Schulung benutzt.
1.-3.8. 1914 Ausgestaltung des Anhaltinischen Feuerwehrbrandtages.
Der Ausbruch des 1.Weltkrieges ließen alle Pläne in zerfallen.
Millionen deutscher Männer wurden zum Kriegsdienst
eingezogen.
Die Gründung einer Bürgerwehr wurde angeordnet.

1915
24.01.1915 Im ganzen Jahr nur ein Stubenbrand (Friedrichstraße)