Feuerwehr

Staßfurt

090 ABMA mit Personen -> Mittelbrand

Datum:

06.05.2023

Alarmierungszeit:

14:40 Uhr (DME)

Einsatzort:

Bodestraße, Staßfurt

Einsatzart:

Brandeinsatz

Mannschaftsstärke:

Reserve:

17 Kameraden

  3 Kameraden

Einsatzfahrzeuge:

  • Einsatzleitwagen
  • HLF- B
  • HLF-H
  • Drehleiter 23/12


Weitere Kräfte:

  • Feuerwehr Löderburg
  • Feuerwehr Neundorf
  • Feuerwehr Hecklingen
  • Rettungsdienst Staßfurt 
  • Notarzt Atzendorf
  • Polizei Salzlandkreis
  • Stadtwehrleitung Stadt Staßfurt 
  • stellv. Kreisbrandmeister 


Lage : Der gestrige Einsatz im Ameos Klinikum Staßfurt, führte allen Einsatzkräften wieder mal vor Augen, wie essenziell Brandmeldeanlagen in kritischen Infrastrukturen sind.
Gegen 14:40 löste die Brandmeldeanlage des Klinikums aus und wir fuhren das Objekt gemeinsam mit der Feuerwehr Löderburg und dem Rettungsdienst aus Staßfurt an.
Routinemäßig wurde auf dem Bedientableau der ausgelöste Melder angezeigt und der Angriffstrupp ging zur Lageerkundung in den Betroffenen Bereich des 4 und 5 Obergeschoss.
Dabei ereilte uns durch Mitarbeiter des Klinikums die Meldung, das in diesen Etagen eine Verrauchung bzw. Brandgeruch wahrnehmenbar sein soll.
Dies bestätigte sich während der ersten Lageerkundung
Somit änderte sich Schlagartig das weitere Vorgehen.
Unverzüglich wurden mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Trupps zur Lageerkundung in den massiv verrauchten Bereich geschickt.
Parallel dazu wurde das Objekt in verschiedene Einsatzabschnitte eingeteilt, da nach und nach in weitere Bereiche des Klinkums der typischen Brandgeruch wahrgenommen wurde.
Außerdem wurden die Feuerwehren Neundorf und Hecklingen mit dem Einsatzstichwort Mittelbrand nachgefordert, da die Brandursache nicht unmittelbar ausfindig gemacht werden konnte und somit eine mögliche Evakuierung der Stationen mit vorwiegend bettlägerigen Patienten im Raume stand.
Für die nachrückenden Einsatzkräfte wurde durch die Polizei ein Bereitstellungsraum auf dem naheliegenden LIDL Parkplatz geschaffen.
Während die Führungsstruktur und  Organisation durch die Einsatzleitung geschaffen wurde,
dauerte die unermüdliche Suche nach der Ursache, für die anfängliche Rauchentwicklung, weiter an.
Die Zwischendecke wurden in einem Versorgungsraum, in dem die Rauchentwicklung eine nahezu Nullsicht verursachte, gewaltsam eröffnet um einen dort versteckten Brand ausschließen zu können.
Im weiteren Verlauf wurden die Haustechniker Hinzugezogen um die Elektrischen Geräte der anliegenden Raume zu prüfen.
Dabei wurde die Ursache für die massive Verrauchung festgestellt.
Glücklicherweise handelte es sich dabei lediglich um einen versteckten Schwelbrand, welcher mehrere Räume in Gänze verrauchte.
Nachdem die Gefahr somit gebannt war, konnte die Anzahl der Einsatzkräfte reduziert werden.

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